Montag, 21. Juli 2008

Kritik am "Weißen Weg"

Bald ist er fertig, der "weiße Weg". Das soll ein neuer Erholungspunkt in Aachen werden. Der Weiße Weg soll Aachen mit Kerkrade verbinden. Wir haben ja schonmal im Kulturschok darüber berichtet, dass die Landschaft, durch die dieser Weg verläuft, zu einem Naherholungsgebiet namens "Pferdelandpark" umgestaltet werden soll. Der Weg läuft an 10 Stationen entlang. Eine Station davon ist die "Lousbergterasse". Falls ihr in letzter Zeit mal auf dem Lousberg herumspaziert seid, habt ihr bestimmt bemerkt, dass an der Nordflanke schon ein großes Betonbett ausgehoben wurde. Das ist mittlerweile auch schon mit Sand gefüllt. Bis Ende Juli sollen Stahlstangen V-Förmig in den Himmel ragen. An den Stangen werden dann Hängematten befestigt, in denen man so richtig schön relaxen und die Natur genießen kann.

Das hört sich alles super toll an, aber es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn es nicht wieder Kritik gegeben hätte. Die Lousbergterassen sind leider umstritten. Die Lousberggesellschaft sieht dem Projekt nicht so freudig entgegen. Der Park rund um den Lousberg steht nämlich unter Denkmalschutz. Die Terassen auf dem Lousberg halten den Denkmalschutz allerdings nicht genügend ein. Ein anderer Kritikpunkt ist, dass der weiße Weg und die damit verbundenen Strukturmaßnahmen nicht notwendig sind, da die Wege am Lousberg angeblich in einem guten Zustand seien. Die Kritiker haben natürlich auch Angst, dass auf die Stadt Aachen hohe Unterhaltskosten zukommen.

Wir werden euch natürlich darüber informieren, ob und ab wann ihr in den Hängematten Probe liegen dürft!

1 Kommentar:

  1. Der weiße Weg ist bei dem desolaten Geldzustand eine Idiotie,Da würden mir andere wichtigere Dinge wie die Tafel einfallen. Eine kleine Gruppe hat sich hier ein Denkmal setzen wollen.Schade um`s Geld.

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